Boris Vöge mit CRN im Interview: Audit-Risiken vermeiden


Boris Vöge, Geschäftsführer der Gebrauchtsoftware-Börse li-x, warnt im Interview mit CRN vor den großen Risiken undurchsichtiger Lizenz-Geschäfte und erklärt, warum auch die vermeintlich sichere Blockchain diese Probleme nicht komplett lösen kann.

 

 

CRN: Von außen betrachtet entsteht der Eindruck, dass fast täglich neue Anbieter in den lukrativen Markt strömen. Verschärft sich damit die Konkurrenz? Ist die Zahl aus Ihrer Sicht unseriöser oder zumindest zweifelhafter Anbieter weiterhin hoch?

Boris Vöge:
 Der Großteil der Anbieter verkauft meiner Meinung nach gar keine gebrauchte Software, sondern hinter ihren Zertifikaten und Testaten verstecken sich neue EDU-Lizenzen, die vom Hersteller für die Lehre herausgegeben werden. Anbieter erwerben auf diesem Wege ein aktuelles Office für ca. 40 Euro und generieren dann ohne Nennung der Lizenzherkunft beachtliche Erträge mit illegalen Lizenzen. Den aus solchen Lizenzen resultierenden Risiken kann ein Reseller nur begegnen, indem er sich vor dem Kauf vom haftenden Geschäftsführer des Gebrauchtsoftwarehändlers eine schriftliche Bestätigung geben lässt, dass die zu liefernden Lizenzen keine EDU- oder Nonprofit-Lizenzen sind.

 

… das komplette Interview ist zu finden unter: crn.de